Was ist ein Schub?

MS ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS) und die zweithäufigste neurologische Krankheit, die meist im frühen und mittleren Erwachsenenalter, meistens in Schueben auftritt.

Man zählt die MS auch zu den sogenannten Autoimmunerkrankungen: da sich das Immunsystem aufgrund einer Fehlfunktion gegen den eigenen Körper richtet.

Wenn dein Körper also körpereigene Zellen angreift, wird irrtümlich durch Entzündungen die Schutzhülle (Myelin) der Nervenfasern zerstört.

Bei MS kommt es an unterschiedlichen Stellen des ZNS, im Gehirn und/oder im Rückenmark, zu Entzündungen, die häufig kleine Narben hinterlassen.

Diese sogenannten Herde werden auch Läsionen (Plaques) genannt. Diese können durch eine Kernspintomografie sichtbar gemacht werden.

Durch die Läsionen kann die Funktion der Nerven, elektrische Impulse weiterzuleiten, gestört werden bzw. Nervenimpulse werden verzögert oder gar nicht weitergeleitet.

Das äußert sich oftmals durch ein

  • Kribbeln in den Extremitäten,
  • Sensibilitätsstörungen,
  • Sehstörungen durch Beeinträchtigungen des Sehnerves oder
  • Gleichgewichtsstörungen bis hin zu
  • Lähmungen.